Ausbildung zur Musiktherapeutin:
Lange schon wollte ich ein Thema mit dem ich immer wieder in meiner Arbeit konfrontiert werde auf eine solide Basis stellen: das Thema der Therapie bis hin zur Sterbebegleitung mit Musik bzw. dem Harfenspiel.
Viele Menschen suchen Trost in der Musik, gleichgültig in welchem Zusammenhang die Betroffenheit durch Krankheit oder (nahendem unvermeidlichen) Tod steht. Der Kranke selbst, die Hinterlassenen, die ihn Umgebenden, die Pflegenden, die Helfenden und viele mehr suchen oft im Melodien finden Trost und "spielen" sich "gesund".
Die Ausbildung mit Uschi Laar (Institut für Harfe und Musikheilkunde sowie Professorin für Harfe im Fachbereich "Musikheilkunde" an der Uni Krems) ist sehr interessant, tiefgreifend und lehrreich. Alleine ihr Wissen bereichert mein Spektrum um vieles. Ich stehe hier auf dem Standpunkt:
Jedes neue Wissen bereichert nicht nur mein Instrumentalspiel, sondern auch die Arbeit mit meinen Mitmenschen.
Musik und Körper = Entspannung pur
Seit Jahren bin ich am Universitäts-Sport-Institut in Salzburg für Bewegungs- und Körperhaltungskursen tätig. Gerade bei den Körperhaltungskursen ziele ich viel auf Entspannung und Entspannungstechniken ab, da durch einen lockeren Körper auch eine lockere Seele und damit Haltung erreicht wird.
Gemeinsam mit der Harfe wird dies nun zu einer ganz besonderen Einheit:
- man baut Stress ab und lässt die Hektik des Alltages hinter sich
- kann sich von Gedankenschleifen und schweren Gefühlen lösen
- man lernt mit Krankheiten in und um sich umzugehen und betritt Oasen des Zu-Sich-Findens
- man lernt sich emotional zu differenzieren und steuert damit u.a. Burn Out entgegen
-
Aus diesem Grund werden seit 2016 immer wieder Workshops angeboten, die auch für absolute musikalische Harfenneulinge geeignet sind.